Im täglichen Betrieb müssen Federn großen Belastungen standhalten. Die Einhaltung der Formvorgaben ist deshalb essentiell, denn die Kompression verändert den Steigungsverlauf der Feder maßgeblich. Um die Druckfedergeometrie unter Last entsprechend zu überprüfen, hat imess das System F435 CL entwickelt.

Der Grundaufbau entspricht dem etablierten System imess F435 zur Messung der Geometrie von freistehenden Federn (zur Produktnews). Ergänzt wird die Konstruktion durch eine Lastbrücke, welche die Feder mit bis zu 2000 Newton Kraft auf die in der Prüfsoftware hinterlegte Länge zusammendrückt.

Das innovative Konzept des optischen Messsystems verhindert die Entstehung störender Schatteneffekte und liefert so hochgenaue Ergebnisse. Vor dem Messstart wird die geschliffene Druckfeder auf dem Drehteller, in dessen Mitte sich ein LED-Leuchtdorn befindet, platziert. Durch die zusätzliche Beleuchtung „von innen“ werden sowohl Federanfang als auch Federende dynamisch erkannt und die Abwicklung des Durchmessers und der Steigung in der Prüfsoftware gradgenau dargestellt. Eine fortlaufend hohe Prüfqualität wird über die regelmäßige Kalibrierung des Systems mit Kalibrierzylindern sichergestellt.

Erforderliche Fertigungswerte und Toleranzen sind in den Federdaten hinterlegt und über das Dropdown-Menü schnell selektiert. Die Resultate des Soll-Ist-Vergleichs können im CSV-Format zur weiteren Analyse exportiert werden. Die benutzerfreundliche Gestaltung der Funktionen ermöglicht schnelle, zuverlässige Ergebnisse zur Optimierung der Produktion.