Der Antriebstrang von Fahrzeugen ist ohne den Einsatz von vorgekrümmten Bogenfedern undenkbar. Dank ihrer Länge reduziert die Bogenfeder Drehschwingungen besser als alternative Federn. Bei der Produktion ist daher die Einhaltung der exakten Geometrievorgaben für eine reibungslose Funktion unerlässlich.

Mit dem System imess F610 erhalten Anwender eine innovative Messanlage zur bedienerunabhängigen 100 % Kontrolle von Bogenfedern, auch bei komplexen Anforderungen.

Zu den Bewertungskriterien gehören:

  • Radius (innen / außen / Federmitte)

  • Winkel (maximum / Federmitte)

  • Windungsabstände (innen / außen)

  • Durchmesser

  • Über-/Unterstand

  • Kanalprüfung

  • Ebenheit

Das erprobte Prüfkonzept sieht offene Nester mit wechselbaren Glasplatten an einem massiv ausgeführten Drehteller vor. Die Federn werden per Zuführung oder Roboter auf den Glasplatten platziert. Durch Einsatz einer telezentrischen Hinterleuchtung kann die Feder mit hoher Genauigkeit vermessen werden.

Die Prüfsoftware wertet die Merkmale aus und präsentiert dem Bediener sowohl die einzelnen Messwerte als auch das Prüfergebnis auf der Hauptmaske. Ergänzend bietet die Statistikfunktion einen Überblick über die bisherigen Resultate. Zusätzlich unterstützen verschiedene Graphiken bei der Betrachtung. Solldaten und Toleranzen werden in der Prüfplanverwaltung für jeden Federtypen hinterlegt.

Nach der Prüfung sendet die Software ein Signal an die Steuerung, um Gut- und Schlecht-Teile sicher zu sortieren.